Der Samstag begann etwas ruhiger und bei mir mit einer Aspirin. Nach einem Spätaufsteherfrühstück, sind wir zum Platz raus, wo sich aber auch noch nicht viel bewegt hat. Eigentlich sollte ab 11 Uhr das Freestyle beginnen, wie sich aber herausgestellt hat, war kein Smokeöl vorhanden.... da hat wohl einer so richtig gepennt (oder wollte den profit für den Ausrichter optimieren). Ich hab angefngen den Flieger für die Heimreise vorzubereiten, wer schonmal Klamotten und Flugzeugausrüstung für 3 Wochen in eine einsitzige Extra verstaut hat, weiss was ich meine...
Flo hat dann seine Beziehungen spielen lassen und über Luke Czepiela (ein alter Kumpel ausm Airrace und der, der mit dem Flieger auf dem Helipad vom Burj al Arab gelandet ist) an einem Flugplatz in der Umgebung noch Smoekeöl organisiert, das wurde am frühen Nachmittag mit der Antonov geholt. Gegen 15 Uhr ging dann endlich das Freestyle los. Meine Favoriten waren Vico Lalloue, Flo Oddon und Rob Holland, aber die Punkrichter hatten eine leicht andere Meinung. Leider ging bei Marcus die smokeöl-Pumpe nicht, er musste ohne Rauch fliegen.😖
Nach dem Ende des Freestyles, wollte jeder seinen Flieger tanken was zu Wartezeiten führte. Die Siegerehrung war für 19:30 Uhr angesetzt und wir mussten auch noch zurück ins Hotel zum umziehn. Hat dann auch geklappt, aber viel luft war nicht...
Die Siegerehrung hat auch pünktlich begonnen. Sie fand nicht auf der Bühne in der Stadt statt, sondern am Flugplatz. Für das Essen im Anschluss haben die Polen extra noch ein grosses Zelt aufgebaut.
Bei der Siegerehrung wurden für JEDEN Durchgang die besten 10 Piloten aufgerufen, die drei Erstplatzierten bekamen Medallien und Urkunden und wir hörten glaube ich 6x die Marseillaise und nur einmal die US-Hymne.
Auch Flo und Rene durften beide bei den besten 10 in einem Durchgang mit raus. Irgendwann war dann die Siegerehrung im Team und Flo, Rene und ich durften aufs Stockerl. Da es mittlerweile stockdunkel war und der Platz auf dem die Siegerehrung stattfand von der Feuerwehr ausgeleuchtet wurde, sah man vom Stockerl aus nur schwarze Gestalten im Publikum.
Zuguterletzt bekam dann auch noch jeder einzelne Helfer und Offoizielle eine Urkunde und wurde zu Bühne gerufen, wir hatten schon fast Schwielen an den Händen vom klatschen. Es war schon weit nach 22 Uhr als wir endlich ins Zelt durften und uns was zu essen holen. Das Buffet war sehr lecker und es gab Bier, Wein und auf jedem Tisch stand ne Flasche Vodka 😉 Ganz so lang ging der Abend dann aber nicht, weil wir am nächsten Tag alle früh heim wollten.
Ich schreib in den kommenden Tagen noch ein Fazit und einen Blogabschluss (also in ein paar Tagen nochmal reinschaun) dann ist die WM und das Kunstflugjahr 2024 auch schon wieder Geschichte. Vielen Dank für´s mitlesen, Daumen drücken und für die Kommentare!
Hi Maxu, dankeschön fürs Schreiben- war sehr spannend, das alles mitzuerleben ! Wir haben von dieser Saison noch 120 Liter Smoke-Öl übrig - hättet Ihr gerne verfliegen können :-) Bis bald mal wieder !
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