Montag, 14. August 2017

13.8., Siegerehrung, Abreise und Blogabschluss

Der Sonntag ist normalerweise nur noch der Abreisetag, diesmal hatte der Veranstalter aber noch einen Freestyle-Wettbewerb ausgerufen, sowie die Siegerehrung und eine kleine Airshow. Leider spielte das Wetter (wieder mal) nicht so ganz mit und der Freestyle-Wettbewerb musste ausfallen.

Dafür war dann aber schon um 12 Uhr Siegerehrung, was uns sehr entgegenkam, schliesslich mussten unsere Autofahrer noch ca. 600km hinter sich bringen. Vor und nach der Siegerehrung war Airshow, auch der durchgeknallte Gripen-Pilot der Tschechischen Luftwaffe spielte wieder mit, diesmal noch lauter und noch schneller. Aber auch einige Teilnehmer sind nochmal geflogen, manche davon als ob sie rein gar nicht an ihrem Leben hängen. Stargast war am Nachmittag Martin Sonka, der mit eigenem Fanclub anreist und die geschätzt 1000 Zuschauer zum jubeln brachte.

Die Siegerehrung fand auf einer Bühne in einem US-Sattelschlepper mitten unter den Zuschauern statt, was auch mal eine schöne Abwechslung ist, in den vergangenen Jahren waren wir bei der Siegerehrung meistens recht isoliert nur unter uns.

Uwe, Girgl und Doris sind unmittelbar nach der Siegerehrung losgefahren, Kathi und ich mussten noch ein bisschen warten, um über den Bayerischen Wald, bzw. das Erzgebirge zu kommen (dort hing noch das schlechte Wetter fest). Aber auch das hat geklappt und am Abend waren alle wieder gesund und munter zuhause.

Rückblickend auf meinen ersten internationalen Wettbewerbes im Motorkunstflug bleiben viele schöne Erinnerungen, wir haben viele bekannte Gesichter getroffen, aber auch sehr viele neue und sehr nette Menschen kennengelernt. Dabei ist die Welt der Motorkunstflieger mindestens so bunt wie die der Segelkunstflieger und ich kann mir gut vorstellen, dass sich auch dort noch ein paar engere Freundschaften entwickeln. Mit unseren Ergebnissen sind wir auch mehr als zufrieden und wir wissen jetzt, dass wir uns nicht hinter den Halbprofis der Spitzengruppe verstecken müssen und wenn mal wirklich alles passt und dann auch noch Glück dazu kommt, dann ist sogar die Chance auf eine Platzierung in den Medallienrängen realistisch, zumindest im Team.

Soviel für diesmal, mal sehn wann wir das nächste mal international unterwegs sind, von mir aus jederzeit wieder 😉 Vielen Dank fürs mitlesen und Daumendrücken und ich hoffe ich konnte einen kleinen Eindruck von dem vermitteln, was wir die letzten beiden Wochen in Chotebor so getrieben und erlebt haben.

der Begleitflieger der Russen mit Gepäck (und jeder Menge Medallien)

Airshow in progress


Alles was Flügel hat steht draussen

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