Vom Kaffeetrinken sind wir dann direkt zum Mittagessen im grossen Cateringzelt umgezogen. Nach dem essen, als wir etwas unentschlossen neben einem Zuschauerpavillon standen, den Fesselfliegern beim Combat und den anderen Modellfliegern beim Pylonrennen zugesehn haben, wurde es auf einmal etwas hektisch und der Pavillon gleich neben uns wurde gekehrt, die Stühle zurechtgerückt und Wasser bereitgestellt. Uns schwante schon, dass wohl nur für ein Mitglied der Herrscherfamilie so ein Aufheben veranstaltet werden würde und siehe da, schon kam seine Exzellenz Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, der Herrscher von Dubai und ging keine 3m an uns vorbei zu seinem Sessel. Wenn ich nun rund 6 Monate zurückdenke, was für ein Zinnober um den Herrscher der USA gemacht wurde, als er uns seine Freundin Angela aus Berlin in Elmau waren und anlässlich des G7-Gipfel zusammen gepicknickt haben, dann muss ich sagen dass die Jungs hier völlig tiefenentspannt sind wenn Ihr Oberhaupt in der Öffentlichkeit auftritt!!!
Als der König wieder weg war sind Doris und ich mit Feri und Irma (der Schreiberin aus Litauen) auf den Balkon des Zero Gravity und haben uns dort ein Bier gegönnt und den Wettbewerben zugesehn. Kurz später kam dann auch Herbet Lehner zu uns, der Besuch von seiner Tochter Lisa und ihrem Freund bekommen hat (wer 2009 bei der LM in Pfarrkirchen war kennt Lisa noch unter dem Synonym "Bierbringfrau") ;-)
Nach der alltäglichen Vorführung von Al Fursan sind Doris und ich zurück ins Hotel und haben uns umgezogen, da wir am Abend mit Alois und Fank Zellner sowie Max Moll der heute einen Layover in Dubai hatte, zur Dubai Mall gefahren sind und dort am Fusse des Burj Khalifa libanesisch essen waren. Als wir uns nach dem Essen ein letztes mal die Wasserspiele mit Musik und Licht vor dem Burj Khalifa angesehn haben spielten sie dann ausgerechent auch noch "time to say goodbye" mit Andrea Bocelli und Sarah Brightman, da war´s wieder, das saudumme Gefühl im Magen und die Gänsehaut am ganzen Körper.
Soviel Besuch wie hier hatten wir noch selten bei einem Wettbewerb und es freut mich wirklich sehr, wenn man in der Ferne auf Bekannte und Vereinskameraden trifft. Nicht dass ich nicht genügend Leute im Kunstflugzirkus kennen würde, aber es ist trotzdem schön Besuch zu bekommen und man die Gelegenheit bekommt, ihnen die Welt der internationalen Wettbewerbsfliegerei etwas näher zu bringen.
Für morgen ist die Verladung der Anhänger in die Container geplant, ich hoffe die Container werden dafür bereitgestellt, alleine zu dem Thema hab ich heute wieder 18 Mails bekommen...
Danach haben Doris und ich noch zwei ganze Tage Zeit, bevor wir wieder zurück nach Deutschland fliegen und das Kapitel Segelkunstflugwettbewerbe endgültig abgeschlossen ist. Wir werden uns hoffentlich noch ein paar Wettbewerbe ansehn können. Leider ist aber auch eine Wetterverschlechterung vorhergesagt, mit starkem Wind und etwas nieddrigeren Temperaturen. Mal sehn inwieweit das die Spiele hier beeinflusst. Ausserdem wollen wir noch mit Steff, Martin und Gonzo (dem deutschen Judgeteam) was unternehmen und evtl. mit Feri essen gehn... Ich hoffe das artet nicht noch ins Stress aus ;-)
Viele Grüsse und bis morgen,
Maxu
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